Eine Frage der Verantwortung!
Das Klagenfurter Studentendorf in der Universitätsstraße wurde (fast) zeitgleich mit der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt in den 1970er Jahren errichtet. Logischerweise mussten daher früher oder später Sanierungsarbeiten in Angriff genommen werden. Nach nunmehr 50 Jahren werden jetzt also ca. 7 Millionen Euro dafür seitens der Akademikerhilfe in die Hand genommen.
Bei der Akademikerhilfe handelt es sich um einen gemeinnützigen Verein (https://www.akademikerhilfe.at/de/ueber-uns), der vor allem Studentenwohnheime, u.a. das Studentendorf und das Mozartheim in Klagenfurt, betreibt. Die ÖH Klagenfurt hat mit ihm nicht wirklich etwas zu tun.
Daher verwundert es doch sehr, dass nunmehr von gewissen Mitgliedern der ÖH-Exekutive an der AAU behauptet wird, dass das Klagenfurter Studentendorf wegen ihnen saniert wird. Die einzigen Studierendenvertreter, die sich in den letzten Jahren aktiv in langwierigen Gesprächen und zähen Verhandlungen mit der Akademikerhilfe und ihren lokalen Vertretern vor Ort dafür eingesetzt haben, dass die notwendigen Maßnahmen zeitnah in Angriff genommen werden, waren doch die gewählten Heimvertreter und nicht irgendwelche Mandatare der ÖH.
Der Dank aller betroffenen Bewohner sollte sich daher meiner Meinung nach eher, stellvertretend für die Mitglieder der Heimvertretung über die Jahre, an Dunja Romana Schiller und ihren Vorgänger in der Rolle als Vorsitz der Heimvertretung des Studentendorfs Paul Henrik Zinke richten und nicht an irgendwelche Dubiosen ÖH-Fraktionen, die sich nun offensichtlich deren Lorbeeren im Wahlkampf unter den Nagel reißen wollen.
- Martin PÖCHER, BA (Seit 5 Jahren Mitglied der HV Studentendorf)